Das ist eine Skitour, den jeden Tourengeher mit der langen Abfahrt über ausgedehnte Hänge in idealer Neigung begeistert. Man wird mit einem grandiosen Panoramablick belohnt und bestimmt eine der schönsten Hochtouren der Silvretta.
Der flache Beginn gewährt dem Skitbergsteiger sich an die Höhenlage und Anstrengung des Aufstiegs gmächlich zu gewöhnen.
Vom Berggasthof Piz Buin geht es entlang der Staumauer und dem Westufer Richtung Klostertal (auch bei einer Präparierung durch ein Pistengerät ist dieser Weg im Freien Alpinen Raum und wird nicht gegen alpine Gefahren gesichert - KEINE LAWINENSICHERUNG). Ins Klostertal geht es links des markanten Klostertalbaches hoch und nach etwa 2,5 km meist flachen Anstiegs gelangt man in den Bereich der Klostertaler Hütte (2.366 m). Die Hütte ist öffentlich, nicht bewirtet (Winterraum). Ca. 1 km südlich der Hütte kann man bei guten Verhältnissen nach Osten direkt den steilen Hang durch ein Kar oder links davon hochsteigen. Meist geht man aber noch etwas weiter südlich und kann dann in angenehmer Steigung in einem großen Bogen über sanfte Hänge nach Osten aufsteigen. Der Klostertaler Gletscher verfügt über viel Geltscherspalten und eine gute vorrausschauende Spurwahl ist sehr wichtig. Bei geringer Schneelage wird empfohlen am Seil zu gehen. So gelangt man südlich unter den Gipfel zu einem Windkolk mit einem kleinen See. Von dort muss der sehr steile Gipfelhang situationsabhängig beurteilt werden. Durch den Gletscherrückgang ist dieser deutlich steiler geworden und es empfiehlt sich nur bei sehr guten Verhältnissen zu begehen. Der darauffolgende Gipfelgrat ist sehr stark überwächtet. Das Skidepot bietet sich kurz unterm Gipfel an.
Abfahrt: wie Anstieg - allerdings ist zu beachten, dass der Gletscher durchaus Spalten haben kann. Eine gute Wahl der Abfahrtsspur ist wichtig. Man hält sich in der Abfahrt eher rechts am Hang, um diesen gut ausnützen zu können.