Das Omeshorn über Lech Zürs... Viele Gipfel sind direkt von Lech und Zürs aus zugänglich, doch so markant wie das Omeshorn thront kein Berg über Lech. Die steile Felsflanke gilt es im Winter auf Skiern beim berühmten Weißen Ring zu umrunden, im Sommer kann man auf der grasigen Rückseite den Gipfel erreichen. Für diese Tour ist Schwindelfreiheit und Trittsicherheit notwendig, nach Regentagen sollte diese Tour nicht begangen werden.
Vom Ortszentrum Lech aus gehen wir in Richtung Omesberg. Schnell verlassen wir die Straße und gehen auf einem flachen Waldweg in Richtung Omeshorn. Nach etwa 30 Minuten passieren wir ein Viehgatter, danach wird der Weg bald schmaler. Am Berghang entlang erreichen wir die Gstüt-Alpe. Hier können wir uns kurz ausruhen und eine erste Pause machen, während wir die Pferde auf den Bergwiesen beobachten. Dann geht es auf einem schmalen Pfad um das Omeshorn herum weiter, bis wir zu einer Abzweigung kommen. Wir folgen der Beschilderung in Richtung Omeshorn nach links. Vor uns liegen große Felsbrocken, auf denen einige Leute gerne bouldern würden. Etwa 30 Minuten nach der Abzweigung erreichen wir den Gipfelhang. Der Weg hier ist sehr steil und schmal, weshalb Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich ist. Außerdem führt der Weg über eine steile Graswiese, weshalb der Weg absolut trocken sein sollte (vermeiden Sie das Wandern nach Regentagen). Für den Gipfelhang und die anschließende Wanderung über den Grat zum Gipfel wird etwa 1 Stunde benötigt. Die Aussicht ist natürlich die Mühe wert. Der Blick auf Lech, Zug und hinüber nach Zürs und Oberlech, die mächtigen Gipfel Wöster, Valluga und Mohnenfluh ... von diesen Bergen kann man gar nicht genug bekommen. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast erfolgt der Abstieg über den Aufstiegsweg, alternativ kann die Tour auch in Zug am Fischteich begonnen werden. Insgesamt wird die Wanderung etwas kürzer, aber der Beginn ist steiler.