KRAFT- UND ENERGIERAUM LÄNGENFELD
Forscher haben herausgefunden dass sich das Längenfelder Talbecken bis ca. 900 nach Christus unter Wasser befand und einen See bildete. Heute ist der Talboden bedeckt von ungewöhnlich fruchtbarem Boden und beinahe greifbarer Energiequellen. Rund um Längenfeld und seinen Weilern findet man viele dieser außergewöhnlichen Kraft- und Energieplätze, welche die Spuren des Sees vor einem Jahrtausend verdeutlichen. Ein Wegenetz mit dem Namen Kraftquell Längenfeld, verbindet all die vielen Kraft- und Energiemomente.
Eines davon ist unsere nächste Station, zwischen den Hochplateaus Brand und Burgstein überquert man die 200m hohe Hängebrücke. Ein Kraftmoment mit Weitblick auf das flache Seebecken, unten ein harmonisches Bild wo sich liebliche Weiler und kleine Ortschaften aneinanderreihen, mitten durch schlängelt sich die Ötztaler Ache mit seinen Auen. Mit diesen Eindrücken führt uns die Wanderung zum nächsten Etappenziel. Große Gegensätze findet man auch hier, von stillen Höfen und ursprünglichen Wegen hin ins Zentrum von Sölden, wo Geschäftigkeit und Umtriebigkeit herrscht!
Der Ausgangspunkt dieser Wanderung befindet sich in der Ortsmitte von Längenfeld an der Fischbach Brücke. Die ersten Schritte führen in die sogenannte Klamm, dort wählt man die linke Bachseite und wandert einige Höhenmeter dem Felsensteig Strelesperre entlang in Richtung Brand Alm. Nach ca. 40 min Anstieg gelangt man zum idyllischen Berghof in Brand. Von dort durchquert man zuerst ein dichtes Waldstück und folgt dem Pfad über eine 220 m hohe Hängebrücke, mit einem unglaublichen Panorama auf das gesamte Längenfelder Talbecken.Der auf einem Sonnenbalkon liegende Ortsteil Burgstein verwöhnt mit einer altbäuerlichen Bergidylle.
Dort steigt man einen Jagdweg hinauf und gelangt an eine alleinstehende Jagdhütte. Weiter wandert man der Bergseite entlang und anschließend hinunter nach Winkle. An einem Schotterwerk zweigt man nach links ab. Dort wandert man hinauf durch den Wald und wieder hinunter vorbei am Ortsteil Winkle bis nach Bruggen.
Am Ende von Bruggen nimmt man die Unterführung, quert die Bundesstraße und folgt dem Pfad taleinwärts nach Aschbach. Nach einer weiteren Unterführung gelangt man auf die andere Straßenseite und folgt der Beschilderung in Richtung Sölden. An der Waldgrenze wandert man oberhalb der großen Weiler Söldens, Kaisers, Schmiedhof, Rechenau, bis zum Zentrum der Gemeinde Sölden.