DER APFELBAUM IM GARTEN EDEN
Sautens erstreckt sich über mehrere Ortsteile, die in einer langgezogenen Häuserreihe zu einem Ortskern verbunden sind. Am Ende der Dorfstraße von Sautens befindet sich der Kalkofen, in dem 2004 (nach 75 Jahren) das erste Mal wieder Kalk gebrannt wurde und seitdem regelmäßig Veranstaltungen der Gemeinde stattfinden. In den 1920er Jahren waren bis zu 15 Kalköfen in Betrieb. Der Kalkstein galt damals als vielseitiger Baustoff. Vorbei am Kalkofen, entführt uns der Weitwanderweg durch teils dichtes Waldgebiet, kleine Orte und schließlich zum grünen Inn. Entlang des Jakobsweges und immer am über 500 km langen Nebenfluss der Donau führt der Weg durch vielen Auen, Wiesen und Wälder.
Seit Jahrhunderten ist Haiming als Obstanbaugebiet bekannt. Im Herbst finden groß angelegte Markttage statt, wo die Ernte zum Verkauf angeboten wird. Wenige Meter sind noch zu bewältigen bis zurück zum Ötztal Bahnhof dem Start- und Zielort.
Von der Kirche in Sautens wandert man entlang der Dorfstraße bis zur Kreuzkapelle. Ab der Kreuzkapelle beim Sportplatz passiert man den Kalkofen und folgt der Forststraße nach Roppen. Nach ca. 300 Meter zweigt der Weg an einer Gabelung rechts in den Wald ab. Dann wandert man auf einer Teilstrecke des Sautner Forchet Rundweges. Weiter geht es durch den Wald und über die Tiroler-Bundesstraße. Nach einer Weile gelangt man wieder an eine Lichtung und wandert durch die Unterführung nach Ötzbruck.
Dort folgt man dem Wanderweg weiter bis nach Roppen. In Roppen überquert man den Inn und folgt dem Schotterweg vorbei am Römerbadl bis in den Weiler Schlierenzau. Von dort folgt man dem Weg nach Magerbach und weiter nach Haiming. Im Ort hält man sich rechts, vorbei amSchwimmbad spaziert man auf einem asphaltierten Weg bis nach ÖtztalBahnhof.