ÜBERN GEIGENKAMM –FORCHHEIMER WEG
Höhenmeter: 1.750 hm im Aufstieg; 3.250 hm im Abstieg Entfernungskilometer: 29
Die letzte Route am Ötztal Trek geht über 2 Etappen, wobei bei der letzten Etappe eine Übernachtung Sinn macht. Sonst müsste man an einem Tag rund 2.350 Abstiegshöhenmeter bewältigen! Ab der Erlanger Hütte geht’s über den sehr reizvollen Forchheimer Weg!
Etappe 21:
Zunächst wandert man von der Hütte ins Funduskar. Der gute Steig verläuft dann in steilem Gelände in Serpentinen nach oben bis unter die Fundusfeilerrinne und zieht in die Rinne hinein. Es ist fast bergsteigerische Pflicht, auf der Feilerscharte noch rund 150 hm anzuhängen und den 3.079 m hohen Aussichtsgipfel Fundusfeiler zu erklimmen. Dann gehts nach Norden ins sogenannte „Schwarze Loch“ hinab. Anschließend hält man sich bei einer Routengabelung rechts und wandert in schönem Almgelände westlich über dem Leierstal dahin. Der Steig windet sich später in Serpentinen einen steilen Hang empor zu einer Art Einsattelung. Jenseits zeigt sich der glasklare Wettersee, eines der schönsten Berggewässer überhaupt im gesamten Ötztal. Wir gehen ein paar Meter hinunter zum See und erreichen in wenigen Minuten die Erlanger Hütte.
Etappe 22:
Auf der Tour von der Erlanger Hütte über den Forchheimerweg nach Ötztal-Bahnhof ist es sehr ratsam in der Maisalm zu übernachten, da sonst an einem Tag über 2.350 Abstiegshöhenmeter bewältigt werden müssen. Von der Hütte geht es nördlich hinunter, bis wir die Hänge auswärts queren. Auf einem Steig geht es auf einen Kamm hinauf und jenseits steil ins hinterste Tumpental. Wir steigen in das Murmentenkarjoch empor.
Jenseits zieht die Route nördlich abwärts bis zur kleinen Forchheimer Biwakschachtel (Notunterkunft, ohne Schlüssel zugänglich, vier Schlafplätze, 3 h). Es geht den Grat entlang hinunter, der Hahnenkamm wird ostseitig umgangen. Weiter geht’s zum Vorderen Geigenkamm von dort führt der Steig zum Mutkopf und zur Muthütte (nicht bewirtschaftet). Auf einem Karrenweg weiter abwärts bis zur Maisalm (6 h ab Erlanger Hütte) – hier wird übernachtet (im Voraus reservieren). Über einen Fahr- und Fußweg und anschließend erneut über einen Fahrweg erreichen wir am nächsten Tag den Talort Roppen. Dort wandern wir östlich auf dem Fahrweg entlang der Bahnlinie und folgen ab der Ötztaler Ache dem Ötztal Radweg nach Ötztal-Bahnhof.