ÖTZTALER RUNDE
Höhenmeter: 2.800 hm im Aufstieg; 1.700 hm im Abstieg
Entfernungskilometer: 32
Die Route führt uns ins hintere Ötztal, nach Obergurgl! Von den Spuren des Auguste Piccard zu den Spuren des Ötzis. Wir wechseln von Obergurgl in die Gletscherwelt hoch über Vent.
Etappe 10:
Im Zentrum von Obergurgl halten wir uns taleinwärts und folgen ab Zirben Alm dem alpinen Erlebnisweg durch den Zirbenwald. Die Route mündet in den Fahrweg zur Schönwieshütte, der einen Linksbogen legt und über dem Gurgler Tal ansteigend zur Langtalereckhütte führt. Anschließend folgen wir der Beschilderung Richtung Piccard Hängebrücke. Auf ca. 2.600 m steigt man über Gletscherschliffplatten hinunter zur Hängebrücke, welche über die Reste der Gletscherzunge des Gurgler Ferner führt. Weiter folgt man den Weg bis hinauf zum Ramolhaus am Köpfle. Im letzten Abschnitt führt der Steig in steilem Gelände nach oben.
Etappe 11:
Wir wandern vom Ramolhaus über das Toteis des Ramolferner. Es folgt die Passage in steilem Gelände zum Ramoljoch. Fixseile und Stahlbügel erleichtern den Aufstieg über Blockwerk, Platten und Geröll. Jenseits in Serpentinen hinab und dann – zunächst neben dem Spiegelferner – meist relativ flachabwärts. Auf der Seitenmoräne des Spiegelferner zweigt man in etwas mehrals 2.800 m links zur Martin-Busch-Hütte ab, hier beginnt der Diemweg. Es folgt ein leichter Anstieg, wo wir ins Almgelände eintauchen. Anschließend werden ohne nennenswerte Höhenänderung die Hänge über dem Niedertal gequert. Wir überqueren den Diembach, dann leitet der Steig oft in Serpentinen Richtung Talboden hinunter zur Martin-Busch-Hütte.
Etappe 12:
Die Similaunhütte, steht in 3.017 m Höhe auf Südtiroler Seite am Niederjoch, einem Übergang zwischen dem Nordtiroler Ötztal und dem Südtiroler Schnalstal. Untrennbar verbunden mit dem Schutzhaus ist der berühmte Similaun und die Fundstelle des Eismanns Ötzi am ca. 1,25 h entfernten Tisenjoch. Unsere Tour zur Similaunhütte verläuft durch das Niedertal einwärts. Man folgt dem Niederjochbach. Wir wandern dann gemütlich an Moränenhängen empor. Ab dem Seibach sind wir bis zum sogenannten „Bild“ direkt auf dem Moränenrücken unterwegs. Im Anschluss zieht der Steig flach dahin. Bis zum Sommer 2008 hat man den Niederjochferner betreten, seit 2008 lässt sich der Gletscher nun umgehen. Westlich oberhalb des Niederjochferners leitet eine markierte Route zur Similaunhütte.