- Strecke: Steig, Pfad
- Anforderungen: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, hochalpine Erfahrung
- Bergweg schwarz, abschnittsweise alpine Route
- Schwierigkeiten: Passage über Kesselwand-, Guslarferner und über Gletscherhang vom Joch zum Fluchtkogel (jeweils Spalten); Bergführer empfohlen!
- Ausrüstung: in der Regel Steigeisen, Pickel; in jedem Fall Seil; Anseilen am Gletscher
- Übernachten, einkehren: Brandenburger Haus, Vernagthütte
- Quereinstieg, -ausstieg: von Vent durch das Rofental zum Hochjoch-Hospiz, vom Hochjoch-Hospiz über Deloretteweg und Kesselwandferner zum Brandenburger Haus (ca. 6 h Aufstieg, ca. 4,5 h Abstieg); von Vent über das Vernagtegg zur Vernagthütte (ca. 3,5 h Aufstieg,ca. 2,5 h Abstieg)
DAS GLETSCHERSCHLOSS UND EIN GRANDIOSER GIPFEL
Wir wandern vom Brandenburger Haus durch Blockwerk rund 50 hm hinunter auf den Kesselwandferner. In Folge überqueren wir den Gletscher in nordöstlicher Richtung zum Oberen Guslarjoch. Nicht einmal 150 hm trennen uns auf dem Oberen Guslarjoch vom 3.497 m hohen Fluchtkogel, der Gipfelsieg auf den fabelhaften Aussichtsberg ist Pflicht. Vom Joch steigt man am rechten Rand des Gletscherhangs zum Gipfel empor. Dann wieder zurück zum Oberen Guslarjoch und von dort in relativ steilem Gelände hinunter auf den Guslarferner. Es geht nun flach über den ersten Fernerboden, bis man eine Geländekuppe überwinden muss (besonders hier Spaltengefahr). Im Anschluss an einen weiteren steilen Hang steigen wir dann südöstlich abwärts. Schließlich führt ein Steig im Moränengelände bzw. direkt auf dem Moränenrücken hinab zur Vernagthütte.