- Strecke: Steig, Pfad, Fahrweg, Karrenweg
- Anforderungen: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Kondition, hochalpine Erfahrung
- Bergweg schwarz
- Schwierigkeiten: praktisch durchgehend versicherte Passage hinauf zum Ramoljoch (Fixseile, Stahlbügel)
- Ausrüstung: normale Wanderausrüstung
- Übernachten, einkehren: Ramolhaus, Martin-Busch-Hütte
- Quereinstieg, -ausstieg: von Obergurgl über dem Ramolweg zum Ramolhaus (ca. 4 hAufstieg, ca. 3 h Abstieg); von Vent durch das Niedertal zur Martin- Busch-Hütte (2,5 h Aufstieg, ca. 2 h Abstieg)
ÜBER DAS RAMOLJOCH INS NIEDERTAL
Wir wandern vom Ramolhaus über das Toteis des Ramolferner. Es folgt die Passage in steilem Gelände zum Ramoljoch. Fixseile und Stahlbügel erleichtern den Aufstieg über Blockwerk, Platten und Geröll. Jenseits in Serpentinen hinab und dann – zunächst neben dem Spiegelferner – meist relativ flachabwärts. Auf der Seitenmoräne des Spiegelferner zweigt man in etwas mehrals 2.800 m links zur Martin-Busch-Hütte ab, hier beginnt der Diemweg. Es folgt ein leichter Anstieg, wo wir ins Almgelände eintauchen. Anschließend werden ohne nennenswerte Höhenänderung die Hänge über dem Niedertal gequert. Wir überqueren den Diembach, dann leitet der Steig oft in Serpentinen Richtung Talboden hinunter zur Martin-Busch-Hütte.
TAGESTIPP
Vent (1.900 m) –> Rofenhöfe (2.014 m)
In Vent, am Ortsende rechts über den Kunstweg B-ART-EB‘NE nach Rofen. Wir bewundern die Werke internationaler Künstler, wandern vorbei an Ötzis Jägerlager und bestaunen das ehemalige Kreuz der Wildspitze mit Blick zum Gipfel. Vorbei am seltenen Hochmoor und den zwei kleinen Seen. Über die bekannte Hängebrücke. Retour am selben Weg oder über die asphaltierte Straße nach Vent.
Schwierigkeit: leichte Wanderung
Gehzeit: ¾ h
Höhenunterschied: 100 hm