Schöne und besonders sonnige Skitour, die vor allem bei Firn herrliche Abfahrten bietet. Obwohl unschwierig und häufig besucht, sollte die Tockneralm nicht unterschätzt werden. Die Südrinne kann durchaus gefährliche Schneebretter bergen. Von Klausen geht es über den markierten Sommerweg nordwärts über Wiesen in Richtung Tocknerhütte (1.803 m). Nach einem Aufstieg von etwa 200 HM weiter in nordöstlicher Richtung durch den immer lichter werdenden Wald aufwärts. Über die breiten Südhänge auf den Rücken des Hochfeldes und nachfolgend nordwestlich auf den Vorgipfel (2.304 m) der Tockneralm. Über den Kamm erreicht man in 15 Minuten schließlich den Hauptgipfel (1.000 HM, 3 Stunden).
Von Klausen direkt nach N durch den Wald. Meist zieht die Aufstiegsspur eine gerade Linie hinauf, wobei die eine oder andere Steilstufe im Wald gemeistert werden muss. In allen Fällen sind diese stets unproblematisch zu bewältigen. Der Wald wird immer lichter, und sobald man diesen verlässt, steuert man in einem leichten Rechtsbogen den freien N-Rücken des Hochfelds an. Kurz vor dem Kreuz nach NW und man erreicht unschwierig das "offizielle" Gipfelkreuz der Tockneralpe. Dieses steht jedoch nicht am höchsten Punkt. Dazu muss man ein paar Meter abfahren in eine Mulde und steigt im etwas felsigeren Gelände wieder auf, um zum höchsten Punkt mit einer schlichten Holzstange zu gelangen.
Abfahrt
Entlang der Aufstiegsroute oder vom höchsten Punkt ein kurzes Stück nach W, dann durch die breite Rinne zur Tocknerhütte oder zurück zum Kreuz, von dort die freien Hänge nach SW zur Tocknerhütte. In jedem Fall muss man von der Tocknerhütte auf einer Forststraße nach O bzw. SO queren, um wieder zur Aufstiegsspur zu gelangen.