Vor mehr als 200 Jahren fasste Agnes Zechner den Entschluss, dort wo von alters her ein einfaches Holzkreuz stand, ein neues Bild zu schaffen und für dieses eine hölzerne Kapelle zu errichten. Die feierliche Einweihung der heutigen Kirche fand im Jahr 1833 statt. Ungefähr auf halbem Weg vom Stift St. Lambrecht nach Maria Schönanger befindet sich der Engelsbrunnen, dessen Wasser heilende Wirkung bei Augenleiden haben soll.
In St. Lambrecht gehen wir vom Stiftstor an der Hauptstraße wenige Schritte zur Grebenzentafel, wo eine Wegtafel steht. Leicht bergab gehen wir nach Schwarzenbach und zur Gabelung vor dem Haus Nr. 1; hier linkshaltend bergwärts. Dem Rundwanderweg folgend gehen wir zur Sommerrodel- und Sesselbahn; dann queren wir beide Trassen und erreichen im anschließenden Wald alsbald den Rastplatz beim Engelsbrunnen, 1160 m. Hier beginnt der Stationenweg, der als Forststraße entlang den 14 gemauerten Kreuzweg-Stationen zu der auf einer großflächigen Waldlichtung stehenden Wallfahrtskirche Maria Schönanger leitet. Dort befindet sich auch die Schönangerhütte, die zum Einkehren einlädt.
Der Abstieg erfolgt über den gleichen Weg zurück zum Stiftstor in St. Lambrecht.