Die Natur hautnah erleben
Eine Landschaft, die ihresgleichen sucht…
Nirgendwo sonst wird das Wesen der Alpen imposanter präsentiert als in den Hohen Tauern. Charakteristisch für diesen Gebirgsraum sind ausgedehnte Gletscherfelder, eiszeitlich geformte Täler mit imposanten Talschlüssen, mächtige Schwemm- und Murenkegel, alpine Gras- und Strauchheiden, aber auch ausgedehnte Wälder mit Lärchen, Fichten und Zirben: Der Lebensraum für über 10.000 Tierarten und ein Drittel aller in Österreich vorkommenden Pflanzenarten. In der Außenzone des Parks mit ihren Almen und Waldgebieten, wird die seit Jahrhunderten gepflegte nachhaltige Landwirtschaft fortgeführt und fördert somit den Artenreichtum der Bergmähder. Die Kernzone des Parks präsentiert die Natur der Hochalpen mit ihren Gipfeln, Graten, Gletschern und Seen. Dieser Bereich ist von jeglicher Nutzung ausgeschlossen. Und hier hat das Wasser der Alpen seinen Ursprung. Mächtige Gletscher halten den Schatz der Hohen Tauern geborgen. Das Schmelzwasser vereint sich zu imposanten, naturbelassenen Gletscherbächen, welche bei ihrer Reise ins Tal die Natur der Hohen Tauern mit Lebenskraft versorgen. In Zeiten des Klimawandels und der Umweltkatastrophen ist es umso wichtiger, diesen Schatz zu hüten.
Mit Rangern unterwegs
Die Natur zu schützen und den Menschen ein beeindruckendes Naturerlebnis zu
bieten, gehört zu den Kernaufgaben des Nationalparks Hohe Tauern. Gäste kommen, weil sie Erholung und Erlebnis in einer unberührten Hochgebirgslandschaft suchen. Doch nicht jeder Besucher hat die alpine Erfahrung und die Möglichkeiten, auf eigene Faust in den Gipfelregionen unterwegs zu sein. Gerade für diese Menschen hat der Nationalpark in den vergangenen Jahren Angebote geschaffen, um einmal in das Schutzgebiet zu „schnuppern“.
Mit Nationalpark-Ranger am Gamsgrubenweg
© NPHT/Klaus Dapra