Komm' zum Waldbaden

Komm‘ zum Waldbaden in den Bergen der Salzburger Sportwelt
Waldbaden ist in aller Munde. Der Mensch sehnt sich immer mehr nach Ruhe und vor allem nach Plätzen in der Natur zum Entspannen. Diese Ruhe finden wir im Wald und es riecht auch ganz besonders. Wenn wir den Duft von Tannen- und Fichtennadeln einatmen, spüren wir im Körper wieder neue Energie aufsteigen. Die Lichtspiele der Sonne durch die Bäume regen unsere Fantasie an und wir können uns herrlich unseren Tagträumen hingeben. Der Waldboden ist weich und sanft, so werden unsere Schritte ganz leise. Wälder sind wahre Kraftplätze und schmackhaft obendrein, denkt man nur an die köstlichen Schwarzbeeren.
Kraft der Bäume
Ein Lehrpfad der besonderen Art
In Wagrain-Kleinarl gibt es den Pfad „Kraft der Bäume“. Auf einer Strecke von 3 Kilometern und 244 Höhenmeter werden 32 heimische Laub- und Nadelbäume beschrieben. Die Diplom Kräuterexpertin Christine Höller weiß um die Nutzung der Knospen, Blüten, Blätter, Rinden, Wässer der Bäume und gibt ihr Wissen in der 4 stündigen Führung und Wanderung mit anschließender Baumjause gerne weiter. Eine Baumjause? Neugierig auf Wald-Guacamole, Fichtenbutter oder auf ein kleines goldbraunes Ulmensemmerl?
Latschenkieferöl
Ein Geschenk der Natur
In Radstadt am Mandlberggut lebt und arbeitet die Familie Warter, die Eltern mit ihren beiden Töchtern. Sie stellen in ihrer Manufaktur am Berg unter anderem das wertvolle Latschenkieferöl her. Wer möchte kann beim Latschenbrennen am Mandelberggut dabei sein.
Die Latschenkiefer – auch unter den Namen Bergkiefer oder Legföhre bekannt – ist ein wahrer Überlebenskünstler. An der Baumgrenze beheimatet können ihr unwirtlichen Wetterbedingungen wie Wind oder Schnee nichts anhaben. Auch Lawinen trotzt diese strauchartige Baumart, die bis zu 3 Meter hoch werden kann.
Die Latschenkiefer steht unter strengem Naturschutz und nur unter strengen Bedingungen ist es einigen Latschenkieferbrennereien gestattet, diese Zweige dieses kleinen Nadelbaumes zu ernten, um daraus das begehrte Latschenkieferöl zu brennen.
Aus 400 kg Nadeln und Zweigspitzen wird ca. 1 Liter ätherisches Latschenkiefer-Öl gewonnen. Diese werden in einem Kessel erhitzt und durch Destillation mittels Wasserdampfprinzip wird das Öl gewonnen, wobei das leichtere Öl auf der Oberfläche schwimmt und so leicht entnommen werden kann.
Der Anwendungsbereich der Latschenkiefer ist vielfältig: Bei Husten und Schnupfen ist das Inhalieren ein wirksames Mittel und befreit die Atemwege. Auf die Haut aufgetragen fördert das Öl die Durchblutung und hilft bei Muskelverspannungen. Auch bei Rücken- und Gelenksschmerzen sowie rheumatischen Beschwerden fördert dieses Hausmittel die Genesung. Besonders entspannend wirken ein paar Tropfen im Badewasser. Zudem wirkt das Öl antibakteriell.
Kraftplatz Almsee
Wanderung zum Almsee in Filzmoos immer mit dem Blick auf die Bischofsmütze
Ein wunderschöner Rundweg von der von der Oberhofalm zum Almsee und zurück zur Unterhofalm. Immer mit dem Blick auf die Bischofsmütze gerichtet. Dieser Berg ist der markanteste Punkt in der Gegend und man spürt seine herzliche Ausstrahlung. Am Almsee angekommen ist deutlich zu spüren, dass hier einer der 18 Kraftplätze in Filzmoos ist. Ein Hochzeitsplatz, wenn wundert es, dass hier am Almsee im Sommer sehr viele Hochzeiten stattfinden.
Gerzkopf
Tiefschwarze Lacken am Grünen Berg
Der Gerzkopf ist ein verstecktes Naturjuwel, das es zu entdecken gilt. Seine einzigartige Fauna und Flora gibt ihm den Beinamen „Grüner Berg“. Der Gerzkopf mit seinem Gerzkopfmoor und bis zum Gipfel reichende Latschengürtel stehen unter besonderem Naturschutz. Der Weg zum Gipfel führt durch einen dichten, herrlich schattigen Wald. Nach der Waldgrenze geht es über saftige Almwiesen zum Gerzkopfmoor. Vorbei an der kleinen Schäferhütte, die von Juni bis September bewirtschaftet ist. Prächtig und tiefschwarz spiegeln die Lacken die umliegenden Bergwelten wieder. An den Ufern wachsen Unmengen von Zwergsträuchern, Kräuter und Gräser. Besonders hübsch ist das Wollgras mit seinem weißen Köpfchen. Am Gipfel angekommen fällt einem neben dem fantastischen Bergpanorama die Glocke neben dem Gipfelkreuz auf.
Almsee
© TVB Filzmoos