Direkt von Hüttschlag geht es über einen Wanderweg zum Einstieg vom Klettersteig Kupfergeist. In nur 20 min erreichen Sie diesen. Er wurde im Jahr 2009 errichtet.
Der Klettersteig ist nach einem Geist, der in der Bergwerkszeit in Hüttschlag sein Unwesen getrieben hat, benannt.
Es ist ein sehr anspruchsvoller Steig, der absolute Schwindelfreiheit voraussetzt. Fast gerade geht es über die Hüttschlager Wand. In nur 150 m Länge überwinden Sie 120 Höhenmeter. Mit Hilfe von nur 5 Eisenbügeln führt der Steig durch die mächtige Plattenwand. Viel Kraft und Ausdauer sind erforderlich, um sich über die leicht überhängende Plattenzone hinaufzuhanteln. Vor der Ausstiegskanzel muss man noch über eine Seilbrücke - die Aussicht hier oben ist aber einfach einzigartig. Inmitten vom Klettersteig hängt seit 2011 der Kupfergeist aus Metall, der über die Kletterer wacht.
Nicht vergessen: Kurz vor dem Ausstieg ist quasi ein "Hüttenbuch", in dem man sich eintragen kann und das mittlerweile schon sehr gut gefüllt ist.
Ins Tal geht über einen schönen Wanderweg.
Für alle nicht so geübten Kletterer gibt es den Übungsklettersteig Gletschergoas.
ZUSTIEG: Vom Parkplatz neben der Schappachkapelle die Straße wieder retour zur Hauptstraße und entlang dieser rechts bis zur Tischlerei Huber. Gleich danach links über die Brücke (Asthüttbrücke, gelbe Tafel Hundegg und Klettersteig) und links zur Pension Bergfried. An der Pension vorbei zu einem alten Bauernhof, wo rechts der Wanderweg zum Hundegg abzweigt. Auf dem neu trassierten, eigenes für den Klettersteig angelegten Weg (der rot/weiß markierte Wanderweg führt kurz danach links aufwärts und bleibt unberücksichtigt) in mehreren Kehren zum Wandfuß (Anseilplatz etwas weiter rechts bei einer Sitzbank).
KLETTERSTEIG: Über die Einstiegsplatte (B und B/C) zur Abzweigung des Gletschergoassteiges. Dann links von einem Dachüberhang aufwärts (C und C/D) und im Zick-Zack über schöne, steile Platten (C bis D) bis zu einer senkrechten Wand, welche die erste Schlüsselstelle bildet (D/E, ein Griffbügel). Nach einem erdigen Grasband folgt die zweite Schlüsselstelle (D/E, sehr steil und kräfteraubend, zwei Griffbügel). Danach etwas weniger steil über Platten (C bis D) nach links und in einer Querung (B bis C) zu einem teilweilse überhängenden und sehr ausgesetzten Pfeiler (C/D und D), über welchen man - zuletzt mit einer Querung - die Seilbrücke erreicht. Nach dieser über den kurzen Ausstiegspfeiler (C) zur Aussichtskanzel (Gitter).
Länge: 240 m
Höhenmeter: 140 m
Schwierigkeitsgrad: D/E
ABSTIEG: Von der Aussichtskanzel kurz aufwärts in den Wald und dem markierten Steiglein bis zu einer schönen Almwiese folgen. Über den markierten Wanderweg (Nr. 55) gelangen Sie in ca. 30 min wieder zurück zum Ausgangspunkt.