Die Wanderung führt uns ein Stück entlang des Herrensees durch den Wald. Ein steinernes Wegmarterl sowie etwas später die „Steinerne Wegsäule“, säumen den weiteren Weg durch die abwechslungsreiche Landschaft bis zum Einstieg in den Dachsengraben zur Graselhöhle.
In dieser Granitgruppe hauste der Legende nach seinerzeit der berühmt-berüchtigte Räuberhauptmann Grasel, der bei weitem kein edler Geselle war. Er verübte seine Raubüberfälle gerne in einfacheren Häusern, bis zu seinem Ende hatte Grasel um die 200 Verbrechen im Waldviertel begannen!
Durch das urwaldähnliche Gebiet führt der Steig in den wildromantischen Dachsengraben weiter bis zur Sohle des Grabens. Auf einem Holzknüppelweg gelangt man durch ein kleines Sumpfgebiet hin zum einsam gelegenen Richterteich. Auf dem weiteren waldreichen Weg werden die Siedlungsgebiete „Kashof“, Schlag und Seilerndorf durchwandert, ehe man zum Schloss der Familie Seilern-Aspang gelangt.
Absolut empfehlenswerte, abwechslungsreiche Wanderung durch die Region!
Die ersten 30 Minuten verläuft der Weg gemeinsam mit Weg Nr. 13 am Herrensee ein Stück links entlang, dann aufwärts bis zum Rastplatz zur „Steinernen Wegsäule“. Kurz danach trennen sich die Wege, Nummer 12 strebt in gerader Richtung dem Wald zu, abwärts in den sagenumwobenen Dachsengraben, weiter über einen Holzknüppelweg zum Richterteich. Sitzgelegenheiten sowie ein Marterl laden hier zum Verweilen und Genießen ein.
Nun geht es den Forstweg flott bergan, eine Straßenüberquerung und es tauchen ein paar Häuser, der „Kashof“, auf. Über Wald und Wiesen führt der Weg zur Schläger Wehr, über den Damm und weiter in das Dorf Schlag. Wir befinden uns nun auf einem Teilstück des 7-Dörfer-Rundweges Nr. 20, der einige Zeit in gleicher Richtung verläuft. Nach Erreichen des höchsten Punkt des Weges, geht es wieder abwärts zum Kufsteinteich. Über den Waldlehrpfad mit seinem mannshohen Insektenhotel und dem Baumhoroskop gelangt man vorbei am Schloss der Familie Seilern-Aspang wieder zum Herrensee zurück.