Weinstadt Retz - Die Stadt Retz wurde 1279 von Graf Berchtold von Rabenswalde und dessen Gattin Wilbir-gis von Hardegg am Kreuzungspunkt zweier wichtiger Handeslwege planmäßig gegründet. Die Stadt wurde mit mächtigen Mauern, dem Graben und dem Wall bewehrt. Der Hauptplatz von Retz gilt mit seiner beeindruckenden Größe von 1,2 ha als einer der schönsten und größten Marktplätze Österreichs. Beherrscht wird er vom mächtig aufstrebenden Rathaus. Die prächtigen Barock- und Biedermeierbauten, allen voran das Verderberhaus in veneziani-schem Baustil und das Sgraffitohaus vermitteln südliches Flair. Unter dem Stadtkern, der auf einer Schicht aus Meeressand gebaut wurde, verbirgt sich eine Kelleranlage, deren Ausdeh-nung größer ist als die oberirdischen Verkehrsflächen und somit als größter historischer Weinkeller Österreichs bezeichnet werden kann - der Retzer Erlebniskeller. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Retzer Windmühle, die auf einem Hügel im Nordwesten der Stadt thront.
Vom Hauptplatz – Stadtbrunnen – gelangst du durchs Verderber- und Znaimertor, bei der ersten Kreuzung links abbiegend, in die Windmühlgasse. An deren Ende zweigt nach rechts der Fußweg zur Windmühle ab. An der Windmühle vorbei liegen rechts von dir der Kalvarienberg und der Soldatenfriedhof. Weiter bergauf führt der Weg entlang eines Föhrenmischwaldes bis zur Wegkreuzung beim „Büd´lbaum“. Hier wendest du dich nach rechts, bis du ca. 600 m nach der Wiese nach rechts abbiegst. Durch den Haidgraben gelangst du zum Reiterhof „Schwarze Föhre“, wo eine Jausenstation zur Einkehr lädt. Über den Wenzelsteg erreichst du die Bundesstraße, die du überquerst. Begleitet vom Retzer Altbach gehst du nun durch die Kaiserallee bis in die Lange Zeile (Einkehrmöglichkeit: Altstadtheuriger Lehninger), von der du in ca. 15 Minuten zum Hauptplatz gelangst.