"Rauschende Wälder, schroffe Felsen, murmelnde Bäche und versteckte Wege", so wird gerne das Land um Gutenstein beschrieben. Die rauschenden Wälder begleiten uns hier fortwährend, vorbei an der Steinwandklamm und dem Türkenloch ist der Blick vom Hohen Mandling die Belohnung dieser Etappe. Weiter geht es abwärts zurück ins Piestingtal, wo die Biedermeierkultur zu Hause ist.
Die Etappe hinab ins Piestingtal führt uns anfänglich aufwärts am Privatweg weiter und folgt danach dem Wiener Alpenbogen leicht absteigend zum Geyersattel. Wir wandern am breiten Waldweg anfänglich stetig bergauf, ehe wir wieder ein paar Höhenmeter zur kleinen Einsattelung bei der Skihütte Fozeben absteigen. Hier auf diesem Weg wurde 1866 der letzte in Niederösterreich vorkommende Wolf erlegt. Wobei sich in den letzten Jahren die Meldungen gehäuft haben, dass die Wölfe wieder langsam nach Niederösterreich zurückkehren.
Ein steiler Waldweg führt uns durch Jungwald hinauf auf den Gipfel der Hohen Mandling. Die 2007 abgebrannte Berndorfer Hütte wurde abgetragen, ein Kreuz neben dem Rastplatz erinnert noch daran. Dem Weg 231 folgen wir in südlicher Richtung über die Knödelwiese hinweg Richtung Markt Piesting. Wir steigen etwa 1,5km stetig bergab zu einem Sattel, queren eine Forststraße und folgen dem Wanderweg zu einem Rastplatz. Hier zweigt links ein gelb markierter Weg nach Berndorf ab, wir gehen rechts auf den roten Weg bergab bis zu einer Wiese mit Jagdhütte. Wir verlassen halblinks die Forststraße und wandern am Waldweg weiter. Wenige Minuten später stoßen wir abermals auf eine Forststraße und folgen dem Wanderweg abwechselnd auf Pfaden und Forststraßen zu einer Wegkreuzung bei einer Hochspannungsleitung. Anfänglich noch leicht bergauf durch dichten Wald, dann bergab zum Roten Kreuz mit Blick nach Alkersdorf zur Linken.
Wir wandern am Wasserreservoir vorbei und spazieren im Föhrenwald weiter. Vorbei an der Vinzenzkapelle und am Pecherlehrpfad landen wir an einem Parkplatz. Hier queren wir die Straße, biegen rechts ab, wandern etwa 100 Meter neben der Straße entlang bis wir links auf einen markierten Wanderweg abbiegen. Der schmale Pfad mündet in eine Forststraße und etwas später in eine Asphaltstraße. Diese wandern wir an Häusern vorbei abwärts zum Start- und Endpunkt des Piestingtaler Rundwanderweges. Wir gehen die Talgasse bergab zur Kapelle und biegen hier rechts ab in die Feldgasse. Am Ende dieser Gasse überqueren wir links die Gleise, spazieren über die Piesting und landen nach zwei Kurven am Gemeindeamt von Markt Piesting.