Wenn der Kaisermantel aus dem Langschläger Wald in die Teufelsmühle flattert, dann will er nicht den bösen Hufträger wärmend umhüllen. Nein, er ist auf der Suche nach süßem Nektar. Der Kaisermantel ist ein Falter aus dem gleichnamigen Langschläger Schmetterlings-Paradies, und die Teufelsmühle ein Naturschauspiel im Höllgraben am Elexenbach. Dort kann der Wanderer übrigens die Kraft des wilden Teufels bewundern: Aus Zorn vor einer Niederlage soll der schwarze Mann riesige Felsblöcke in den Bach geworfen haben. Am Steinwanderweg stehen aber auch friedlichere Exponate: der Wackelstein, der Kamelstein oder der Mutter-Kind-Stein. Radiästheten prüfen mit Pendeln und Ruten die Steinformationen entlang des Weges und orten Energien und Schwingungen, die beruhigend und kräftigend wirken sollen.
Den Ausgangspunkt für den Steinwanderweg, Nr. 91, findet man beim öffentlichen Parkplatz gegenüber der Raiba, Seehöhe 760 m. Dieser Rundwanderweg führt nicht nur zu Steingebilden wie dem Kamelstein oder den Wackelstein, welchen wenn zum Wackeln bringen kann, wenn man an der richtigen Stelle mit Kraft dagegenstemmt. Sondern man kommt auch zu Energie- und Kraftplätzen wie den Mutter-Kind-Stein, dem Augenbründl oder dem Fruchtbarkeitsstein, welche alle eine besonders starke, positive Strahlung aufweisen. Wildromantisch ist auch der Abschnitt Teufelsmühle – Höllgraben entlang des Elexenbaches in dem, laut einer Sage, der Teufel aus lauter Wut über seine Niederlage große Felsblöcke in den Bach warf. Mit einer eigenen Broschüre „Steinwanderweg Langschlag“ kann man näher über diese Steinformationen informieren und bei einer Wanderung die Kräfte der Natur spüren und für sich zu Nutze machen.