Impressionen des Wanderwegs



Kriege, Pest und Feuersbrunst: Siedlungsgeschichte des Gföhlerwaldes und seiner Waldämter


 Wanderung
 medium-elevationprofile
  • Tourlänge: 14.15 km
  • Zeit: 4.5 Stunden
  • Startpunkt:
    Gföhl, Hauptplatz
  • Aufstieg: 190 m
  • Abstieg: 190 m
  • Niedrigster Punkt: 508 m
  • Höchster Punkt: 620 m

Die Karte Übersicht über Ihren Weg



Wegbeschreibung Alle Informationen hier gesammelt


Erst seit 400 Jahren ist der ursprünglich geschlossene „Vorst“ besiedelt, vorher war er Jagdgebiet des Landesherrn (siehe Jaidhof = Jagdhof). 1597 versteckten sich aufständische Waldviertler Bauern im Gföhlerwald. Nach dem Verkauf 1608 wurde der Forst im Auftrag der neuen Besitzer der Herrschaft Gföhl zur intensiveren Nutzung von Holzhackern, Köhlern, Glasmachern sowie Zinsbauern besiedelt u. von Förstern verwaltet (daher die Bezeichnung „Amt“ für die Streusiedlungen). 1771 wurden 8 Bauern, Untertanen des Herrn von Sinzendorf, wegen Verweigerung der Robotleistungen samt ihren Familien in den Banat verbannt. Nach der großen Pestepidemie wurde 1680 die Rosaliakapelle im Gföhleramt errichtet (Rosalia – die Pestheilige) u. zweimal vergrößert. Bei der Kapelle erinnert ein Gedenkstein an die Erschließung des Gföhlerwaldes, unweit davon das Bauernhofmuseum Fux. Im „kalten Graben“ ehemalige Glasmachersiedlung, die Drescherhütten, Fischteiche, der Schweizerhof, das Museum „Altes Eishaus“ sowie das klassizistische Schloss in Jaidhof erinnern an die einst sehr wohlhabende Herrschaft.


Vom Hauptplatz durch die Jaidhofer Gasse u. Brunnkandlallee zur Kreuzgasse bis zum Heizwerk – Unterführung B 37 – den Jaidhofer Schloßpark entlang zum Schweizerhof (Gutshof der Herrschaft) – auf dem Rotkreuzweg zur Rosaliakapelle u. zum Bauernhofmuseum – hinauf zur Reisingerhöhe 648 m - vom Gh Winkler hinüber ins Eisenbergeramt: Abstecher zur Florianikapelle (Florian = Patron bei Feuersbrünsten). Im „Kalten Graben“ Drachenstein („Moritat“) u. Glasmachersiedlung – Drescherteich / Drescherhütten – Schlosspark, Museum –Johannesweg (Wegkapelle) zur Unterführung der B 37.


Zusätzliche Informationen und Anreise Was gibt es und wie komme ich dort hin?


  • Ausrüstung: Festes Schuhwerk, funktionale Kleidung, Sonnen- und Regenschutz, Kartenmaterial, ggf. Teleskopstöcke, Erste Hilfe Paket (Blasenpflaster), ausreichend Verpflegung (Jause, Müsliriegel, Obst, Wasser).
  • Anreise:

    Wien A22 und S5 bzw. A1 und S33 bis Krems und von dort über die B37 nach Gföhl fahren.

    Linz auf der A1 bis St. Pölten hier über die S33 bis Krems und von dort über die B37 nach Gföhl fahren.

  • Stadtgemeinde Gföhl
    3542 Gföhl, Hauptplatz 3
    (T) +43 2716 6326-0
    (E) gemeinde@gfoehl.gv.at 
    (I) www.gfoehl.gv.at

    Waldviertel Tourismus
    3910 Zwettl, Sparkassenplatz 1/2/2
    (T) +43 2822 54109
    (E) info@waldviertel.at
    (I) www.waldviertel.at

  • Quelle: Waldviertel Tourismus
  • Autor: Destination Waldviertel

Anreisemöglichkeiten

  • Parkmöglichkeiten
    Sparkassenstraße (hinterm Rathaus), Parkplatz Feldgasse (Achtung Teil Kurzparkzone), Dipl. Ing. Leopold Figl-Platz (Teil Kurzparkzone), Lagerhaus
  • Öffentliche Verkehrsmittel
    Alle Informationen rund um sämtliche Bus- und Bahnlinien ins Waldviertel finden Sie auf www.vor.at oder unter www.oebb.at.

Über die Region Alle Angebote auf einen Blick



Sicherheitsrichtlinien Für alle Fälle


Vergewissern Sie sich bei der Wahl der Route, ob sie Ihrer Kondition entspricht. Prüfen Sie, ob die Gastronomiebetriebe, die Sie unterwegs besuchen wollen, geöffnet haben. Packen Sie Ihr aufgeladenes Mobiltelefon und Kartenmaterial in Ihren Rucksack.


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