Besonders interessant ist der Ausblick auf die Landschaft mit den typischen Streifenfluren des Waldviertler Hochlands. Auf dem Rückweg kommt man beim Opferstein vorbei, einem der Plätze der Kraftarena Groß Gerungs. Dieser gewaltige 3 Meter hohe Schalenstein mit einer der größten Schalen des Waldviertels befindet sich inmitten einer Baumgruppe entlang des Weges. Ob die formschöne, drei Quadratmeter große Wanne aus Menschhand ober durch natürliche Verwitterung entstand, ist ebenso unklar wie deren Verwendung für Blutopfer. Eine Leiter führt zur Schale hinauf. Unterhalb des Opfersteins befindet sich ein Holztelefon zur Schallübertragung und ein Summstein, in dem die eigenen Töne zu Körperschwingungen umgewandelt werden. Beide laden zum Ausprobieren und Erleben ein. Auf dem Weg zum Opferstein regen mehrere Tafeln bzw. Landschaftsfenster an, die Landschaft bewusst zu erleben und begreifen. Besonders interessant - ein Landschaftsfenster selbst aktiv verändern.
Diese Wanderung führt vom Hauptplatz über den Durchgang des Rathauses zur Gröblingerstraße. Beim Kreisverkehr gehst du Richtung Thail bis zum Parkplatz Opferstein, wo sich eine Steinsäule und eine Bank befinden. Vor hier geht der Weg nach links den Hochberg hinauf. Auf dieser Strecke hast du einen guten Ausblick auf Groß Gerungs und Thail. Bevor der Weg wieder abwärts nach Kasbach führt, zweigt der Hochbergweg nach rechts ab. Kurz nach dieser Abzweigung hast du, wenn du zurücksiehst , bei guter Sicht einen schönen Ausblick auf die Ruine Arbesbach. Der Weg führt anschließend durch ein Waldstück um den Hochberg herum und durch die Ortschaft Thail, wo er sich wieder Richtung Groß Gerungs wendet. Kurz nach dem Ortsende von Thail zweigt der Weg nach links in einen Feldweg Richtung Opferstein ab. Beim Opferstein hast du auch die Möglichkeit den Summstein und das Holztelefon auszuprobieren. Weiter geht es auf dem Feld- und Wiesenweg zum Dreifaltigkeitsmarterl und anschließend wieder zurück zum Hauptplatz.