Die Marktgemeinde Schwarzenau ist ein besonders schönes Stück Waldviertel, bequem mit Auto und Bahn zu erreichen. Genau zwischen Gmünd und Horn, Waidhofen und Zwettl gelegen, darf sich Schwarzenau zurecht als Herz des Waldviertels empfinden.
Markantester Bau ist das in Privatbesitz befindliche Schloss. Umgeben von einem prächtigen Park samt Schlossteich ist es eines der wenigen, vollständig renovierten Renaissanceschlösser Österreichs. Es ist ausgestattet mit wertvollen Bildern von Paul Troger und genießt wegen der außergewöhnlichen Stuckaturen des Giovanni Battista d’allio den inoffiziellen Ruf eines „Österreichischen Stuckmuseums“.
Gleich neben dem Schloss befindet sich der Thaya-Au-Park mit sehenswerten Waldviertler Granit-Skulpturen von litauischen Künstlern, deren Werke auch am Hauptplatz sowie beim idyllischen Waldbad „Bühlteich“ zu sehen sind.
Von Schwarzenau gehst du Richtung Osten auf einem Waldweg nach Großhaselbach. Den alten Kirchensteig folgst du nach Stögersbach, weiter auf einem Schotterweg nach Matzlesschlag udn Waldberg. Dem Wanderweg folgend, kommst du nach Rafings. Weiter in Richtung Süden geht die Wanderung zum Rafingsberg und der sehenswerten Kirchenruine "Maria Rafings", einer einstigen bedeutenden Wallfahrtsstätte, die aber seit der Schließung Ende des 18. Jahrhunderts dem Verfall preisgegeben war und nun von der Bevölkerung erhalten wird. Unweit der Ruine befindet sich eine neue Wallfahrtskapelle. Über Windigsteig und Limpfings gehst du wieder zurück nach Schwarzenau. In Schwarzenau - Großhaselbach - Waldberg und Windigsteig befinden sich Felixstatuen, die von einem Schwarzenau- Schlossherren 1738-39 aus Dankbarkeit gestiftet wurden.