Die Fürnberg'sche Poststraße ist ein für Österreich einmaliges Beispiel eines aus dem 18. Jahrhundert stammenden, weitgehend original erhaltenen Straßenzuges. Für die Besichtigung der gut erhaltenen Brücke, über die der Wanderweg verläuft, empfiehlt sich den Weg kurzfristig einige Meter zu verlassen. Das Schwedenkreuz befindet sich am Wanderweg.
Schloss Pöggstall - 2017 war es Austragungsort der Niederösterreichischen Landesausstellung „Alles was Recht ist" - beherbergt ein Museum über Rechtsgeschichte inkl. der einzigen "originalen" Folterkammer und eine Dokumentation über das Leben und Werk des Künstlers Franz Traunfellner. Ebenso spannend erzählt die Sonderausstellung "Schloss Pöggstall - zwischen Region und Kaiserhof" in der Barbakane von der ereignisreichen Restaurierung, bedeutsamen Funden und verblüffenden Geschichten über die Schlossherren.
Vom Hauptplatz führt dich der Weg durch die Barbakane des Schlosses Pöggstall zum Schlossteich, Richtung Sading, leicht steigend bis zur Abzweigung bei der original erhaltenen Alten Poststraße. Diese wurde in den 80er Jahren des 18. Jhdts. von Josef Edler von Fürnberg von Melk bis Gutenbrunn gebaut. Dieses Teilstück enthält zwei wunderschön gewölbte Steinbrücken. Sehenswert ist auch der restaurierte Bildstock, das Schwedenkreuz. Von der Poststraße abzweigend führt dich ein Wald- und Wiesenweg nach Bergern, von wo du einen herrlichen Rundblick über die Voralpen genießen kannst. Vor Bergern steht an der linken Seite eine sehr alte Eiche. Der Rückweg verläuft über den Traunfellnerweg (Nr. 64) und den Lebensweg „22er“ nach Pöggstall.