Die Tour auf die Wasserköpfe bietet einen abwechslungsreichen Aufstieg und vor allem im oberen Bereich der Tour weite, offene Hänge die schon beim Hinaufgehen die Vorfreude auf die Abfahrt wecken. Die Tour weist keine großen technischen Schwierigkeiten auf und ist auch in punkto Orientierung problemlos durchführbar. Die günstige Exposition (bis weit in den März hinein wird das Hochtal von den Wänden der Steinwand abgeschattet) bringt es mit sich, dass hier über den gesamten Winter mit ausreichend Schnee gerechnet werden kann.
Vom Mühlenstüberl durchs Obergailertal auf die Obergailer Alm. Danach folgt man dem Almweg weiter bis zu einer Rechtskehre, Wegtafel (Mittagskofel, Hundstrichsee). Von da geht es durch den Talboden, vorbei an einzelnen Lärchen und riesigen Boulderblöcken, bis man in einen weiteren Kessel unterhalb der Steinwand gelangt. In einigen Wintern liegt hier so viel Schnee, dass die kleine Knoalhütte im Schnee versinkt und nur mehr der Giebel zu sehen ist. Durch diesen Kessel spurt man über mehrere Rücken höher, bis man zu einem kleinen Plateau umgeben von einem neuerlichen Kessel gelangt. Von dort führt die Spur über einen südseitigen Hang - dieser ist besonders kritisch in Hinblick auf die Lawinengefahr zu bewerten - höher zum Gipfel der Wasserköpfe. Das kleine Plateau bietet sich auch als Endpunkt der Tour an, sollten Bedenken hinsichtlich der Lawinensituation im Gipfelhang bestehen.
Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsspur, bedingt durch die weiten Hängen, bietet sich ein Vielzahl an Abfahrtsmöglichkeiten.