Bezüglich der Schwierigkeit des Säuleck-Klettersteigs scheiden sich die Geister: Vom Errichter ursprünglich mit "C" bewertet, schnellten die Bewertungsvorschläge schnell bis auf "E" hinauf. Zwei Umstände sind besonders zu beachten:
- Der Klettersteig in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern wurde ohne Trittstifte oder ähnliche Hilfsmittel errichtet. Dadurch ist v.a. eine saubere Fußtechnik erforderlich. Auch ist es immer wieder sinnvoll, die natürlichen Griffe am Fels zu verwenden. Wer sich nur am Stahlseil hochzieht, wird bald über müde Oberarme klagen!
- Der Klettersteig befindet sich in hochalpiner Umgebung. Alleine der Zustieg vom Tal ist mit 1.300 Höhenmetern eine Bergtour für sich, alleine deshalb ist die Nächtigung im Arthur-von-Schmidhaus äußerst empfehlenswert! Weiters sind Faktoren wie Höhenlage, Wetter, persönliche Kondition in die Tourenplanung mit einzubeziehen.
Wer dies berücksichtigt, wird hier ein wunderbares Klettersteig-Erlebnis in großartiger Umgebung vorfinden!
Vom Parkplatz Dösental entlang des markierten Wanderweges zum Arthur-von-Schmidhaus. Nun folgt man vorerst dem Normalweg zum Säuleck bis zur beschilderten Abzweigung zum Klettersteig. Durch grobes Blockwerk direkt zum Einstieg an einer auffälligen Plattenrampe (rechts einer größeren, teils schuttbedeckten Rampe, die weiter oben gequert wird).
Der Klettersteig folgt im Wesentlichen der Südrippe bis zu einem Vorgipfel am Westgrat. Zuletzt direkt am luftigen Westrat bis unmittelbar zum Gipfelkreuz.
Abstieg entlang des Säuleck-Normalweges.